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Pilotprojekte

  • Tirol: An der A 12 Inntal Autobahn
    bei Vomp

  • NÖ: An der A 1 West Autobahn
    ASFINAG Rastplatz Kesselhof

  • W: S 1 Wiener Außenring Schnellstraße
    auf der Raststation Schwechat

Tirol: An der A 12 Inntal Autobahn bei Vomp

Die TIWAG startet in Kooperation mit ASFINAG österreichweit erstes Projekt für elektrische LKW-Ladeflächenkühlung an der Autobahn

Foto & Text: TIWAG

Die TIWAG baut die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Tirol kontinuierlich aus. In diesem Zusammenhang startet die TIWAG in Kooperation mit der ASFINAG am LKW-Stellplatz an der A12 bei Vomp ein Pilotprojekt zur CO2-Reduktion bei der LKW-Kühllogistik. Das Projekt wurde am Dienstag von Landeshauptmann-Stv.in Mag.a Ingrid Felipe und TIWAG-Vorstandsvorsitzendem Mag. Dr. Erich Entstrasser gemeinsam mit ASFINAG-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Klaus Fink vorgestellt.

Die Fahrer können demnach künftig ihre Kühl-LKW bei Rastpausen am LKW-Parkplatz Vomp mit Strom statt mit Diesel betreiben. Die TIWAG hat dort eine entsprechende elektrische Versorgungsinfrastruktur errichtet. Dadurch wird es möglich, dass die Laderäume in Zukunft mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen anstatt mit Dieselbetrieb gekühlt werden können. Derzeit stehen vier Anschlüsse bereit.

Strom aus erneuerbaren Energiequellen

LH-Stv.in Ingrid Felipe zeigt sich von der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit dieser Infrastruktur überzeugt: "Mit der Inbetriebnahme dieser umweltschonenden LKW-Versorgungsinfrastruktur verfolgen wir konsequent die weitere Umsetzung der Energiestrategie des Landes Tirol. Ich hoffe, es finden sich schon bald mehr solcher Anlagen entlang der A12 und in ganz Tirol."

TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser erklärt: "Bei dieser österreichweit ersten Pilotanlage lässt sich der in der TIWAG-Strategie verankerte effiziente Einsatz von sauberer Energie ideal mit den Zielen der Energiestrategie des Landes Tirol verbinden. Wir haben gemeinsam mit der ASFINAG dieses Projekt im Rahmen der TIWAG-Elektromobilitätsinitiative realisiert." 

42 Tonnen CO2-Einsparung pro Standort

Mit dem Bau der Anlage wurde im Dezember 2015 begonnen und der Testbetrieb für die Pilot-Anlage in Vomp konnte bereits Mitte Jänner 2016 gestartet werden.

ASFINAG-Geschäftsführer Klaus Fink: "Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: mehr Ruhe für LKW-Fahrerinnen und –Fahrer während der Pausen, umweltschonende Energieversorgung mit Ökostrom statt Dieselaggregaten und weniger Lärm für Anrainerinnen und Anrainer. Dieses Pilotprojekt hat viel Potenzial."

Neben einer deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen von bis zu 42 Tonnen pro Jahr und Standort verringern sich auch die Energiekosten um mehr als die Hälfte.

Während eine vierstündige Lenkpause im Dieselkühlbetrieb rund acht Euro kostet, sind es dank der elektrischen Ladeinfrastruktur der TIWAG künftig rund 3,30 Euro. 

Fotocredit: TIWAG

NÖ: An der A 1 West Autobahn ASFINAG Rastplatz Kesselhof

Die EVN startet in Kooperation mit ASFINAG ein Pilotprojekt für elektrische LKW-Ladeflächenkühlung an der A1 West Autobahn ASFINAG Rastplatz Kesselhof

W: S 1 Wiener Außenring Schnellstraße auf der Raststation Schwechat

Die WIENENERGIE startet in Kooperation mit ASFINAG ein Pilotprojekt für elektrische LKW-Ladeflächenkühlung an der S1 Wiener Außenring Schnellstraße auf der Raststation Schwechat

Text: ASFINAG

Mit der Inbetriebnahme der E-Ladestation auf der Raststation Schwechat (S 1 Wiener Außenring Schnellstraße) setzt die ASFINAG einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Fahrerinnen und Fahrer von Kühlgut- und Gefriertransporten haben dabei die Möglichkeit, während der Lenkruhezeiten ihre Kühlaggregate mit Strom anstatt mit Diesel zu betreiben.

Die Errichtung von E-Ladestationen an Rastplätzen und Raststationen für temperaturgeführte Transporte ist ein Kooperationsprojekt der ASFINAG mit österreichischen Energieanbietern. Wir als ASFINAG setzen dabei auf Ökostrom und reduzieren gleichzeitig den Dieselverbrauch. Das bedeutet weniger Lärm und Abgase und bringt zudem mehr Verkehrssicherheit. Denn: LKW-Fahrerinnen und -Fahrer werden nicht mehr durch laufende Motoren gestört und können somit ihre Ruhepausen besser zur Erholung nützen.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand

  • CO2-Reduktion bei der Lkw-Kühllogistik

  • Verringerung der Lärm- und Schadstoffbelastung für Lenkerinnen und Lenker, Anrainerinnen und Anrainer sowie Umwelt

  • Nachhaltige Pausen für Fahrerinnen und Fahrer durch Wegfall des Motorengeräusches bei Dieselkühlung

  • Erhöhung der Verkehrssicherheit durch ausgeruhte Lenkerinnen und Lenker

  • Einfache Handhabung durch direkten Anschluss der Kühlaggregate mittels Steckdose an das Stromterminal